Schamanisch tätig zu sein heißt, hinter die vordergründige, sichtbare Welt zu schauen und den geheimen Sinn des Kosmos und des Werdens und Vergehens zu erkennen.
Der Schamanismus eröffnet uns den Zugang zu unseren spirituellen Wurzeln. Schamanismus ist keine Methode, sondern eine Haltung, ein Erkenntnisweg. Die spirituelle Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess. Der Schamanismus basiert einerseits auf der Geschichte und andererseits fordert er uns heraus, in unserer Welt auch neue Wege zu gehen und neue Rituale zu entwickeln.
Schamanisches Denken geht davon aus, dass die ganze Natur (Tiere, Pflanzen, Orte, Steine) um uns herum beseelt ist. Zeit und Raum sind überschreitbare Grenzen. Ein schamanisch tätiger Mensch überschreitet die Grenzen des normalen Bewusstseins und gelangt in sonst nicht erfahrbare Bereiche. Dazu muss er sein Handwerkszeug lernen, so dass er damit professionell tätig sein kann.
Bei einer schamanischen Reise, also einer Reise mit der Trommel reist man in die Welt des Unbewussten. Es ist eine tiefgreifende Art, ein inneres Gespräch zu führen und wichtige Informationen zu ergründen. Unser Geist geht auf Wanderschaft und begegnet dabei unseren Krafttieren oder anderen Verbündeten, die helfen können, Ängste und Lebensthemen anzuschauen und zu bearbeiten.
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